Tauch ich auf aus tiefstem Wasser
Schlickt im Haare mir der Schlamm,
Algen ziehn an mir und kalter
Tang macht mir die Finger klamm.
Doch darunter schimmert helle
meine Haut, auch wenn sie Schaden nahm.
Das Blut pulsiert zwar wieder viel zu schnelle,
doch treulich schuftet jedes innere Organ.
Tauch bebend ab in diese Welt da drinnen,
die MIR – nur mir alleine ganz gehört:
Was ich mir tat, was man mir tat –
Hier find ich es, es hat mich nicht zerstört.
Gelingt es mir, das alles freundlich anzunehmen
und – wenn ich will – es freizulassen dann und wann,
Dann darf auch ich mich lieben,
Wie ich bin und wie ich kann.
(C.G. 23-10-2017)